Motioncapturestudio

Deepmotion im Test

Mit der Software Deepmotion konvertiert man aus Videofiles Bewegungen in Animationsdateien, welche man auf 3D-Figuren übertragen kann. Das habe ich getestet.

Motion Capturing (kurz: MoCap) ist eine Technologie, mit der reale Bewegungen aufgezeichnet und auf digitale 3D-Figuren übertragen werden. Traditionell werden dafür spezielle Anzüge und Kamerasysteme eingesetzt. Die so gewonnenen Bewegungsdaten bringen virtuelle Charaktere zum Leben – flüssig, realistisch und ausdrucksstark.

Mit DeepMotion gibt es nun eine neue, zugänglichere Möglichkeit: Die Software analysiert normale Videodateien und wandelt sie in Animationsdaten um. Das bedeutet, man braucht kein teures Equipment – ein einfaches Video reicht aus, um Bewegungsabläufe wie Gehen, Tanzen oder Gestikulieren auf digitale Avatare zu übertragen. Das spart Zeit, Kosten und eröffnet neue kreative Möglichkeiten – auch für kleinere Projekte.

In der Architekturvisualisierung ist das ein echter Gewinn: Animierte Menschen, die sich realistisch durch Räume bewegen, steigern nicht nur die Atmosphäre, sondern auch das Verständnis für räumliche Abläufe. DeepMotion erlaubt es, Szenen gezielt mit passenden Bewegungen zu beleben – sei es für Präsentationen, Filmsequenzen oder interaktive Erlebnisse.

Durch die Kombination mit Tools wie Unreal Engine und MetaHuman lassen sich hochwertige Ergebnisse erzielen – ganz ohne eigenes MoCap-Studio. DeepMotion macht professionelles Motion Capturing einfacher als je zuvor.