Architekturstile

Gotische Architektur – Himmlische Höhe und filigrane Eleganz

Spitzbögen, filigrane Türme und beeindruckende Kathedralen – die gotische Architektur strebt in den Himmel und vereint Eleganz mit technischer Meisterleistung.

Der Name „Gotik“ stammt aus der Renaissance und wurde zunächst abwertend für den als barbarisch empfundenen mittelalterlichen Baustil verwendet. Heute steht er für eine beeindruckende Epoche der Architekturgeschichte. Die Gotik entwickelte sich ab dem 12. Jahrhundert in Frankreich und verbreitete sich in ganz Europa bis ins 16. Jahrhundert.

Charakteristisch für die gotische Architektur sind Spitzbögen, große Fenster mit kunstvollen Maßwerkverzierungen, hohe Gewölbe und filigrane Strebepfeiler. Diese Elemente ermöglichten lichte, offene Innenräume und beeindruckende Höhen, wie in der Kathedrale Notre-Dame oder dem Kölner Dom.

Als Baustoffe kamen vor allem Naturstein, oft Kalk- oder Sandstein, sowie Glas für kunstvolle Buntglasfenster zum Einsatz. Die innovative Technik der Rippengewölbe und Strebebögen erlaubte es, massive Wände durch Fenster zu ersetzen und himmelstrebende Bauwerke zu erschaffen.

Die gotische Architektur bleibt ein Symbol für spirituelle Erhabenheit und technische Innovation, die bis heute fasziniert.

Gothic-Architekturstil

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