Maya – Die beeindruckende Architektur der alten Hochkultur
Monumentale Tempel, präzise Astronomie und kunstvolle Steinmetzarbeiten – die Maya-Architektur zeugt von einer faszinierenden Zivilisation.
Der Baustil Maya ist nach der gleichnamigen Hochkultur benannt, die zwischen 2000 v. Chr. und 1500 n. Chr. in Mittelamerika florierte. Besonders in Mexiko, Guatemala und Belize hinterließen die Maya eindrucksvolle Bauwerke.
Charakteristisch für diesen Baustil sind Pyramiden mit steilen Stufen und Tempeln an der Spitze, oft ausgerichtet nach astronomischen Prinzipien. Große Paläste, Ballspielplätze und aufwendige Reliefs prägen die Architektur. Die Bauwerke wurden oft mit Hieroglyphen und Skulpturen verziert, die religiöse und historische Ereignisse darstellen.
Als Hauptbaustoff nutzten die Maya Kalkstein, der lokal abgebaut und präzise behauen wurde. Für Dekorationen verwendeten sie Stuck, bemalt mit natürlichen Pigmenten. Die Architektur war nicht nur funktional, sondern auch tief mit der Religion und Kosmologie der Maya verwurzelt.
Noch heute faszinieren die Ruinenstätten wie Chichén Itzá und Tikal durch ihre mathematische Präzision und ihr beeindruckendes Erbe.