Architekturstile

Mesopotamische Architektur – Die Wiege der Zivilisation

Monumentale Tempel, Zikkurats und Lehmziegelbauten – die mesopotamische Architektur prägte eine der ältesten Hochkulturen der Menschheit.

Der Name „Mesopotamian“ leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet „Zwischen den Flüssen“, da sich dieser Baustil in der Region zwischen Euphrat und Tigris entwickelte. Die mesopotamische Architektur reicht bis 3000 v. Chr. zurück und wurde von den Sumerern, Assyrern und Babyloniern geprägt.

Typische Merkmale sind monumentale Tempelanlagen wie Zikkurats – mehrstufige Pyramiden mit breiten Treppen –, befestigte Paläste und rechteckige Wohnhäuser mit Innenhöfen. Die Gebäude zeichneten sich durch massive Wände, wenige Fenster und dekorative Friese mit Keilschrift oder Figurenreliefs aus.

Da Stein knapp war, bestand der Hauptbaustoff aus luftgetrockneten oder gebrannten Lehmziegeln. Bitumen wurde als Mörtel und Abdichtung verwendet. Zudem kamen Holz, Schilf und Keramikfliesen für Verzierungen zum Einsatz.

Die mesopotamische Architektur legte den Grundstein für spätere Bauwerke und beeinflusst noch heute die Architekturgeschichte.

Mesopotamian-Architekturstil

Mesopotamian-Architekturstil

Mesopotamian-Architekturstil