Prähistorische Architektur – Die Anfänge des Bauens
Die prähistorische Architektur markiert den Ursprung des Bauens. Höhlen, Steinkreise und Erdhäuser zeigen die frühen Techniken menschlicher Behausung.
Der Begriff „prähistorische Architektur“ bezieht sich auf Bauwerke, die vor der Erfindung der Schrift entstanden. Diese Bauweise reicht bis in die Altsteinzeit (ca. 12.000 v. Chr.) zurück und entwickelte sich über die Jungsteinzeit und Bronzezeit hinweg.
Typische Merkmale dieser Architektur sind einfache, funktionale Strukturen, die sich an die Umgebung anpassen. Frühe Siedlungen bestanden aus Höhlen oder Erdhäusern, während Megalith-Bauten wie Stonehenge auf komplexere Bauweisen hinweisen. Einige Kulturen errichteten massive Steinstrukturen, etwa Dolmen oder Hügelgräber, die oft rituelle oder soziale Bedeutung hatten.
Die verwendeten Baustoffe waren natürliche Materialien wie Holz, Lehm, Stein, Knochen und Pflanzenfasern. In kalten Regionen nutzten Menschen Eis und Schnee (Iglus), während in wärmeren Gebieten Lehmziegel und Bambus zum Einsatz kamen.
Prähistorische Architektur ist ein faszinierender Einblick in die frühen Bauweisen der Menschheit und zeigt, wie sich das Bauen an die Umwelt und die Bedürfnisse der Menschen angepasst hat.